Mittwoch, 21. März 2007

Nazis und Islamisten vereint im StudiVZ

Auch wenn uns an anderer Stelle vorgeworfen wurde, wir würden Satire nicht erkennen, endecken wir immer wieder islamische Fanatiker und altdeutsche Nazis, die sich in Hetz-Orgien gegen Juden ergehen. Möglichweise sind wir ein Haufen homorloser Kerle (und Kerlinnen) aber irgendwie können wir einfach nicht lachen, wenn wir dies hier lesen:

16.JPG

Nachdem erneut bewiesen wurde, dass Kritik am Islam nicht geduldet wird, geht man sofort dazu über den § 130 StGb (”Volksverhetzung”) zu strapazieren und serviert als Vorspeise erst einmal eine kleine Relativierung des Holocausts:

24.JPG

Durch den Jurastudenten Hans U. erfolgte umgehend der Beginn eines opulenten Hauptgangs mit altbekannten “Karikaturen”:

34.JPG

Denen natürlich sofort beigepflichtet wird:

44.JPG

Doch der opulente Gang ist noch lange nicht zuende:

54.JPG

Wir erfahren sogar, dass der Holocaust doch eigentlich gut für die Juden war:

62.JPG

7.JPG

Doch dem Islamisten schwant übles, man könnte ja etwas unterstellen!

8.JPG

Nicht doch! Das ist doch Satire, oder nicht?

Nun, zu einem guten Mahl gehört auch ein ist gutes Dessert wie das Folgende. Ist das vor allem mit dem Kommentar etwa antisemtisch? Nicht doch, oder?

9.JPG

10.JPG

Naja, wir haben heute glücklicherweise gelernt, dass all das auch köstliche und hervorragende Satire sein könnte. Die Beurteilung überlassen wir dem Leser - und der Kriminalpolizei.

Nicht vergessen StudiVZ-Administration: Islamkritiker sind das Problem!

Sebastian Kinberger: Lernt mich kennen

Sebastian Kinberger läd uns alle ein. In seinem StudiVZ Profil schreibt er zum Stichpunkt “Über mich” eine Einladung an alle aus: “Lernt mich kennen” kann man dort lesen.

Sebastian Kinberger

Wir von StudiWATCH kennen Sebastian Kinberger bereits. Es ist der freundliche Jura-Student aus Österreich, der das Nahost-Problem dadurch lösen möchte, das man der Hamas Giftgas im Wert von 500 Millionen € liefert, die damit dann schon die Juden aus Palestina vertreiben. Das gab - mit alten Ideen - bereits der StudiVZ-Gruppe “Free Palestine” eine völlig neue Bedeutung.

Heute erhielten wir einen Screenshot, der Sebastian Kinbergers Motivation, sich mit dem Nahost-Problem zu befassen, etwas klarer beleuchtet:

dreckiger jude

Kurz. Knapp. Präzise. Kein Platz für Interpretationen. Wir sehen für Sebastian Kinberger eine leuchtende Zukunft als Jurist voraus. In guter österreichischer Tradition. Viel Erfolg.



PS: Man muss nicht erwähnen, dass Sebastian Kinberger natürlich bisher nicht aus dem StudiVZ gelöscht wurde. Warum auch?

Echte Flaschen!

Kennen Sie den Unterschied zwischen Bier und diesen Studenten? - Nun Bier ist flüssig, diese Studenten sind überflüssig. Man ersetze in der nachfolgenden Diskussion, die kürzlich in einer StudiVZ Gruppe geführt wurde, das Wort “Bier” mit “Jude” und schon hat man den eigentlichen Gegenstand des Gesprächs erkannt: Holocaust Leugung - Bekanntlic ein Thema bei dem die Redaktion der Holtzbrinck-Tochter gern mal ein Auge zudrückt…

Thema: SAUFEN!

Martin Schade schrieb am 19.12.2006 um 14:15 Uhr
Ja, mich plagt auch ein höllischer Brand. Es lässt sich über die Beweise ja auch am Besten im Rausch debattieren…

Florian Schmilinsky schrieb am 21.12.2006 um 13:56 Uhr
auf die nächsten 6.000.000 biere

prost

Oliver Trapper schrieb am 26.01.2007 um 16:33 Uhr
Ich würde sagen die Beweise schaun wir uns mal am Samstag an. ;-)

Oliver Trapper schrieb am 28.01.2007 um 23:13 Uhr
Samstag war lustig. Smille, lebst du noch??? :-D

Florian Schmilinsky schriebam 31.01.2007 um 16:33 Uhr
ja ich leb noch

6.000.000 sind unrealistisch da nicht machbar. beweis hab ich samstag geliefert

Oliver Trapper schriebam 01.02.2007 um 00:10 Uhr
Tja, 6 Mio ist schon eine enorme Herausforderung. :-D

Joanna Smylla schrieb am 23.02.2007 um 20:57 Uhr
Die Beweise liegen doch klar auf der Hand, hätten wir die “Herausforderung” mit den 6 Mio wenigstens gemeistert, dann hätten wir heute gewisse Probleme nicht mehr

Konrad Klein schrieb am 23.02.2007 um 23:57 Uhr
Was würde eigentlich passieren wenn der Mythos der 6 Millionen “Biere” in sich zusammen fällt?
Nur mal ne reine Spekulation!

Joanna Smylla schrieb am 24.02.2007 um 18:10 Uhr
Soweit ich weiß sollen es um die 450.000 Biere gewesen sein und es soll auch wissenschaftliche Belege dafür geben, aber was passiert? Die Menschen verschließen davor ihre Augen,,,vieleicht tut ihnen so viel öffentliche sauferei ja weh…

Tobias Wesener schrieb am 26.02.2007 um 17:49 Uhr
6 Millionen geteilt durch tausend Tage
das sind pro Tag genau 6000 Bier
Zeigt mir die Getränkestützpunkte wo man sie getrunken
Diesen Beweis man nicht erbringen kann

*gg*

Matthias Wenninger schrieb am 01.03.2007 um 00:24 Uhr
Gerade bei dem heutzutage weit verbreiteten Alkoholismus stellt sich die Frage, ob man jedes Bier, das man trinkt auch trinken wollte. Oft passiert es ja auch, daß man in Situationen ist, wo es sich nicht vermeiden läßt, daß man zum Bier greift. z.B. wenn man nichts zum Essen hat oder man von Krankheit befallen ist. Ich nehme an, die wenigsten Biere werden heutzutage noch absichtlich und bewusst getrunken.

Von Halbjapanern und anderem Unfug…

Sebastian hat uns geschrieben.

Er ist nämlich gar kein Antisemit und dafür kann er Kronzeugen auftischen: Einen bosnischen Serben und einen “Halbjapaner”, die beides seine Freunde sind. Wir bei StudiWatch rätseln noch darüber, ob es die linke, rechte, obere oder untere Hälfte von Sebstians Freund ist, die japanisch ist und welche spezielle Kompetenz der bosnische Serbe beisteuern kann. Völlig klar hingegen ist eines: Sebastian Kinberger ist ein echter Vollblut-Antisemit in jeglicher Hinsicht. Japaner zeugen mit Nichtjapanerinnen in seiner Vorstellungen eben “Halbjapaner”, Juden mit Nichtjüdinnen vermutlich “Halbjuden” - Hatten wir ja schon mal. Und wenn man zwei kennt, die man für “Ausländer” hält kann man - so Sebastians Vorstellung von der Welt - ja auch kein Antisemit sein. Juden sind ja auch irgendwie “Ausländer”, gell?

Wir ersparen unseren Lesern die Droh-Emails, die wir von Sebastian erhalten haben. Zum einen, weil wir damit dem Jungjuristen Kinberger enorme weitere Peinlichkeiten jeglicher Art ersparen und verhindern, dass er wegen offensichtlicher Idiotie, die juristische Fakultät sofort verlassen müsste. Zum anderen, weil die Zuschriften von Herrn Kinbeger so bodenlos doof sind, dass wir ein so tiefes Niveau unseren Lesern einfach nicht zumuten wollen.

Aber auf ausdrücklichen Wunsch veröffentlichen wir doch diese eine “Entschuldigung” die wir erhielten. Zum einen hat Herr Kinberger darauf gedrängt, zum anderen offenbart sie einfach Einblicke in die beschränkte Welt eines typischen Antisemiten:

Hallo

Ich habe auf meiner StudiVZ Seite eine Klarstellung zu meinen Nachrichten geschrieben, auf der ich mich auch für meine Nachrichten entschuldigt habe.

Sie waren nicht in Ordnung. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich sehr in Rage war, als ich diese Nachrichten verfasst habe. Es entschuldigt nicht mein Verhalten, doch diese Kampagne was auf der Seite gegen mich betrieben wird entbehrt jeder Grundlage.

Ich bin absolut kein Antisemit und dass können meine Freunde bestätigen. Mein bester Freund ist bosnischer Serbe und ein weiterer guter Freund Halbjapaner. Wenn ich wirklich ein Nazi wäre, würde ich ja auch nicht solche Freunde haben.

Ich wollte mit diesen Nachrichten provozieren und die Leute aus der Reserver locken. Sie spiegeln nicht meine Meinung über das Judentum oder die Verbrechen des 3.Reiches nieder. Leider bin ich ein Durchdreher, der, wenn er auf 180 ist, vorher handelt und dann nachdenkt.

Wie gesagt diese Meldungen waren nicht in Ordnung und ich möchte mich auch öffentlich dafür entschuldigen. Ich bitte Sie, falls Sie auch Betreiber der StudiWatch Seite sind, diese Entschuldigung zu veröffentlichen.

Ich hatte mein Spezialgebiet in Geschichte über den Nahostkonflikt und bin daher sehr belesen und reagiere sensibel auf dieses Thema.
Ich stolperte dann im StudiVZ auf die Gruppe APO - Anti Palästinenser Organisation***, die ich absolut, wie auch andere Menschenhetze nicht in Ordnung finde.
Darauf fing ich mit dem Gründer der Seite eine Diskussion an, doch sein Kontext der Nachricht war, dass die Palästinenser “weg” gehören. Dies kann nicht im Interesse Israels sein, dass solche Gruppen Volkshetze betreiben.

Dies entschuldigt nicht meine Aussagen, doch vielleicht verstehen Sie mich jetzt besser.

Ich bin kein Rechter. Und daher macht mich diese Darstellung doch sehr traurig, dass ich wirklich als Nationsozialist hingestellt werde, obwohl ich div. Leute aus der Reserve locken wollte und dies nicht meine wahre Meinung wiederspiegelt.

Ich hoffe Sie von meiner NICHT rechten Einstellung zu überzeugen und diese uBehauptung ich wär ein Nazi von der Seite nehmen.

Sebastian Kinberger

Es ist schon gruselig, wer alles eine Hochschulzugangsberechtigung erhält….

*** Die Gruppe heisst "APO - Anti Palestina/PLO" und wendet sich nicht gegen "Palästinenser. (Anmk. der Redaktion)